Mierlo, ein Beispiel für einen falschen Bösewichtscharakter
Jul 20, 2017 4:52:38 GMT 1
Post by Mierlo on Jul 20, 2017 4:52:38 GMT 1
Name: Mierlo
Alter: 21
Geburtsort: Grado
Klasse: Beschwörer
Erscheinung: Er kommt einem im Großen und Ganzen doch recht merkwürdig vor: Sein langer eisblauer Mantel wirkt, als könne er nur von einem eiskalten Wesen getragen werden. Seine fast komplett schwarzen Augen, welche seine Dunkelmagie widerspiegeln, sind gleichzeitig ein Tor in die Welt seiner unendlich tiefen Abgründe. Lange weiße Haare, welche ihn von Weitem wie einen alten, weisen und netten Greis wirken lassen. Sein Gesichtsausdruck ist hingegen eher finster, als alles andere; er ist wie die Finsternis, der man lieber nicht zu nahe treten will.
Persönlichkeit: Ein unheimliches Gefühl macht sich bei jedem breit, wenn er einen nur ansieht – man spürt den Tod um ihn herum. Er ist eine unglaublich leicht reizbare Person, welche man stets, vor allem aber bei Drohungen, ernst nimmt. Betritt er eine Bar, so interessiert es niemanden, wenn er ohne zu zahlen geht; sein Gehen ist für alle schon Lohn genug. Er ist immer alleine, doch anders will er es auch nicht. Das Wissen darum, dass er sich sonst wieder daran erinnern würde, wie er einst einmal gewesen ist und seine Taten mit anderen, nämlich mit menschlichen Augen erleben würde, jagt ihm eine unheimliche Angst ein, welche ihn innerlich fast zerreißt. Drum tut er alles, um nie mehr menschlich sein zu müssen. Das erklärt wohl auch seine unnatürliche Vorliebe für teuflische Kreaturen. Aber irgendwo ist noch ein kleines Bisschen Menschlichkeit, welche man immer dann erkennt, wenn ihm langweilig ist. Dann beschwört er sich einfach eine gequälte Seele in die Welt der lebenden und foltert sie; nur so aus Spaß. Nun ja, jeder braucht doch ein Hobby...
Geschichte: Auch wenn man es ihm nicht ansieht, so war Mierlo der einst ein unglaublich friedfertiger Junge, welcher nie auch nur irgendeinem Lebewesen Schmerzen hätte zufügen können; er war vielleicht sogar das friedfertigste Kind auf der gesamten Welt. Dies wusste auch ein Bischof, welcher in ihm einst großes Potential sah, ebenfalls ein Bischof mit heilenden Fähigkeiten zu werden. Der kleine Mierlo ertrug es nämlich nicht lebendige Wesen leiden zu sehen. Lieber wollte er die Schmerzen de gesamten Welt auf sich nehmen und daran sterben, als untätig herum zu sitzen. So trainierte der Bischof ihn gerne in anfänglicher Heilkunst, doch achtete sehr darauf, dass die Zaubersprüche der Bücher nicht seinen Körper überanstrengen würden; zumindest nicht soweit, dass sie ihn hätten umbringen können.
Doch der alte Bischof war doch schon recht alt und verwechselte einmal ein Buch der unglaublich großen Bibliothek über Zauberei. Er übergab dem Jungen ein Buch über dunkle Magie. Zwar wunderte sich Mierlo ein wenig über die ungewohnte Art der Zaubersprüche, doch sie waren anfangs ja auch noch keine schlimmen Zauber. Sie bewegten lediglich Dinge. Doch es gefiel dem kleinen Mierlo immer und immer mehr Kontrolle über alles um ihn herum zu erlangen aber noch mehr begeisterte es ihn, dass er keine sichtliche Erschöpfung spürte. Er war der Meinung endlich Fortschritte zu vollziehen und bald dann auch schwerere Wunden, wie die eines Schwerstoßes heilen zu können und nicht bloß Kratzer von Dornbüschen, welche saftige Beeren trugen. Drum übte er immer weiter und wollte gar nicht mehr aufhören zu lernen. Die dunklen Worte brannten sich immer mehr in seine Seele ein, doch er bemerkte es nicht einmal. Er merkte auch nicht, wie sich die Sprüche mit jedem Kapitel wandelten. Zuerst konnte er einen Grashalm schweben lassen, dann konnte er sie zerbrechen, zerquetschen und noch ein wenig später sogar Faden für Faden auseinander reißen.
Mit jeder Woche, die verging, veränderte sich auch das Wesen des kleinen, friedfertigen Jungen. Nach einiger Zeit bereitete es seiner Mutter immer mehr Sorgen, als er ihr gegenüber immer unverschämter wurde und kein Interesse mehr an den schönen Sommertagen draußen zu finden schien. Er war wie besessen von diesem Buch. Als er schließlich Drohungen verhängte, schickte die fürsorgliche Mutter eine Eiltaube zu dem alten Bischof und erbat ihn um Rat.
Der Bischof war sehr verwundert über die Symptome, welche die Mutter in ihrem Brief beschrieb. Er konnte sich nicht vorstellen, woran dies hätte liegen können und suchte deshalb Rat in der großen Bibliothek, als ihm sein verhängnisvoller Fehler auffiel. Er packte schnell ein paar Dinge zusammen und eilte zum Haus der verfluchten Familie.
Doch bei seiner Ankunft war es bereits zu spät. Der kleine Junge war einfach nicht mehr wieder zu erkennen. Als er den Bischof sah, welcher erst in ungefähr einem Monat hätte zurückkehren sollen und den erleichterten Gesichtsausdruck beobachtete, als dieser Mierlo das Buch der Dunklen Magie abnehmen wollte, wurde ihm klar, dass dies die Intrige seiner Mutter sein musste. Ihn packte eine unglaubliche Wut, welche ihn schreckliche Dinge tun ließ. Er hob seine Mutter mittels Magie in die Luft und ließ sie zappeln. Er wusste schließlich, dass sie Höhenangst hatte und lachte währenddessen. Als dann der Bischof versuchte einzugreifen, sah er in Mierlos Augen und erkannte, dass seine Augen mittlerweile mit hunderter schwarzer Punkte überseht war. Mierlo packte jetzt auch ihn und hob ihn hoch. Seine Mutter schrie und beschimpfte ihn, er solle den Bischof sofort runter lassen und weinte vor Angst. Dabei packte ihn eine so unglaublich große Wut, dass er all seine guten Geister vergaß. Er wollte einfach nur, dass das alles aufhörte einfach alles. Er kniff sich die Augen zu und hielt sich die Ohren zu, während er beiden das Genick brach und sie leblos auf die Erde fielen...
Mierlo blieb regungslos stehen, unsicher, ob dies gerade tatsächlich geschehen war. Nur langsam traute er sich die Augen wieder zu öffnen und sah sie dort bewegungslos im Gras liegen. Mit Tränen in den Augen schrie er ihren Namen und rannte zu dem Leichnam seiner Mutter. Er flehte den Himmel an, dass sie bloß einen Schock hatte und versuchte voller Panik einen Heilzauber anzuwenden. Doch je mehr er es versuchte, desto schwächer wurde er. Er merkte, dass er kaum noch Kraft hatte aber er wusste auch, dass nicht mehr viel Magie von Nöten war, um ihr Leben zu retten, also versuchte er es weiter. Dann merkte er, wie Blut von seiner Nase auf seine Hände tropfte. Er hörte immer noch nicht auf und schloss die Augen. Mit letzter Kraft versuchte er den Zauberspruch zu sprechen, doch währenddessen verlor er das Bewusstsein.
Wie lange er in einem Koma ähnlichen Schlaf lag, ist unklar, doch als er aufwachte, war der Körper seiner Mutter eiskalt. Er wusste also, dass er es trotz aller Anstrengungen nicht geschafft hatte und auch, dass er sie jetzt nicht mehr wiederbeleben konnte.
Er begrub die beiden und saß stundenlang vor ihren Gräbern. Am überlegen, was er denn jetzt ohne Mutter und ohne eine so väterliche Figur, wie den Bischof tun solle. "Du kannst nicht mehr zurück. Du kannst nirgendwo mehr hin!", hörte er sich plötzlich selbst in seinem Kopf sagen. "Du hast sie umgebracht. Du bist ein Mörder! Sie alle wissen es. Sie alle werden dich ausstoßen und dich dafür aufknöpfen lassen.", rief seine Stimme ihm nun lauter zu und jagte ihm eine Heidenangst ein. „Ach, was soll ich jetzt nur tun?“, rief er verzweifelt und mit Tränen in den Augen in die weite Welt hinaus, obwohl er genau wusste, was er zu tun hatte: "Du musst dich verteidigen! Nimm das Buch und sorge dafür, dass dir niemals mehr jemand etwas antun kann." - und genau das tat er auch.
Er rannte in die Wälder und stahl sich alles, was er zum überleben brauchte von Wanderern; wenn nötig auch mit Gewalt. Doch er war noch ein Kind und war es nicht gewohnt immer alleine zu sein. So beschwor er sich seine gequälten Geister, auch Freunde genannt; wählerisch konnte er ja wohl kaum sein. Anfangs genoss er ihre Gegenwart aber das änderte sich schnell, als sie anfingen über ihre Schmerzen zu plagen, welche sie im Jenseits ertragen mussten. Das konnte er einfach nicht ertragen. Er wollte wieder nur, dass es aufhört und brachte die Geisterfreunde um. Über jedes einzelne Wesen, dass er durch „Unfälle“ umbrachte, trauerte er; nun ja, zumindest bis es ihm nichts mehr ausmachte zu töten und er es genoss ihnen Schmerzen zuzufügen.
Mit der Zeit trauten sich immer weniger Menschen in den Teil des Waldes von Grado und so war er gezwungen die Gaststätten von Grado zu besuchen. Anfangs beschwerten sich noch viele über sein Nichtzahlen, doch sie merkten schnell, dass dies nicht der richtige Mensch war, mit dem sie sich anlegen sollten. Das heißt, man war sich längst nicht mehr sicher, ob er tatsächlich ein Mensch war. Gibt es denn Menschen mit fast komplett schwarzen Augen und unheimlichen Kräften, die einen Menschen mit Leichtigkeit in Stücke reißen kann?!
Warnung: Die Magie lehrte ihn, was es heißt wütend zu sein. Die Wut wurde seine Sucht, welche ihn in den Abgrund zog und aus dem er nie mehr herauskommen möchte, nachdem er seine Familie ausgelöscht hatte. Drum möchte ich dich vor zwei Dingen warnen. Lasse die Finger von der Dunklen Magie, wenn du nicht auch wie der unglücklich Mierlo enden willst und wenn du ihn siehst, renne so weit weg, wie du nur kannst, denn du kannst ihn nicht retten und würdest nur als eine weiteres seiner Spielzeuge enden, welche er mit großer Freude quält.
Kampf gegen NPC: alt
Kampf gegen Spieler: alt
Alter: 21
Geburtsort: Grado
Klasse: Beschwörer
Erscheinung: Er kommt einem im Großen und Ganzen doch recht merkwürdig vor: Sein langer eisblauer Mantel wirkt, als könne er nur von einem eiskalten Wesen getragen werden. Seine fast komplett schwarzen Augen, welche seine Dunkelmagie widerspiegeln, sind gleichzeitig ein Tor in die Welt seiner unendlich tiefen Abgründe. Lange weiße Haare, welche ihn von Weitem wie einen alten, weisen und netten Greis wirken lassen. Sein Gesichtsausdruck ist hingegen eher finster, als alles andere; er ist wie die Finsternis, der man lieber nicht zu nahe treten will.
Persönlichkeit: Ein unheimliches Gefühl macht sich bei jedem breit, wenn er einen nur ansieht – man spürt den Tod um ihn herum. Er ist eine unglaublich leicht reizbare Person, welche man stets, vor allem aber bei Drohungen, ernst nimmt. Betritt er eine Bar, so interessiert es niemanden, wenn er ohne zu zahlen geht; sein Gehen ist für alle schon Lohn genug. Er ist immer alleine, doch anders will er es auch nicht. Das Wissen darum, dass er sich sonst wieder daran erinnern würde, wie er einst einmal gewesen ist und seine Taten mit anderen, nämlich mit menschlichen Augen erleben würde, jagt ihm eine unheimliche Angst ein, welche ihn innerlich fast zerreißt. Drum tut er alles, um nie mehr menschlich sein zu müssen. Das erklärt wohl auch seine unnatürliche Vorliebe für teuflische Kreaturen. Aber irgendwo ist noch ein kleines Bisschen Menschlichkeit, welche man immer dann erkennt, wenn ihm langweilig ist. Dann beschwört er sich einfach eine gequälte Seele in die Welt der lebenden und foltert sie; nur so aus Spaß. Nun ja, jeder braucht doch ein Hobby...
Geschichte: Auch wenn man es ihm nicht ansieht, so war Mierlo der einst ein unglaublich friedfertiger Junge, welcher nie auch nur irgendeinem Lebewesen Schmerzen hätte zufügen können; er war vielleicht sogar das friedfertigste Kind auf der gesamten Welt. Dies wusste auch ein Bischof, welcher in ihm einst großes Potential sah, ebenfalls ein Bischof mit heilenden Fähigkeiten zu werden. Der kleine Mierlo ertrug es nämlich nicht lebendige Wesen leiden zu sehen. Lieber wollte er die Schmerzen de gesamten Welt auf sich nehmen und daran sterben, als untätig herum zu sitzen. So trainierte der Bischof ihn gerne in anfänglicher Heilkunst, doch achtete sehr darauf, dass die Zaubersprüche der Bücher nicht seinen Körper überanstrengen würden; zumindest nicht soweit, dass sie ihn hätten umbringen können.
Doch der alte Bischof war doch schon recht alt und verwechselte einmal ein Buch der unglaublich großen Bibliothek über Zauberei. Er übergab dem Jungen ein Buch über dunkle Magie. Zwar wunderte sich Mierlo ein wenig über die ungewohnte Art der Zaubersprüche, doch sie waren anfangs ja auch noch keine schlimmen Zauber. Sie bewegten lediglich Dinge. Doch es gefiel dem kleinen Mierlo immer und immer mehr Kontrolle über alles um ihn herum zu erlangen aber noch mehr begeisterte es ihn, dass er keine sichtliche Erschöpfung spürte. Er war der Meinung endlich Fortschritte zu vollziehen und bald dann auch schwerere Wunden, wie die eines Schwerstoßes heilen zu können und nicht bloß Kratzer von Dornbüschen, welche saftige Beeren trugen. Drum übte er immer weiter und wollte gar nicht mehr aufhören zu lernen. Die dunklen Worte brannten sich immer mehr in seine Seele ein, doch er bemerkte es nicht einmal. Er merkte auch nicht, wie sich die Sprüche mit jedem Kapitel wandelten. Zuerst konnte er einen Grashalm schweben lassen, dann konnte er sie zerbrechen, zerquetschen und noch ein wenig später sogar Faden für Faden auseinander reißen.
Mit jeder Woche, die verging, veränderte sich auch das Wesen des kleinen, friedfertigen Jungen. Nach einiger Zeit bereitete es seiner Mutter immer mehr Sorgen, als er ihr gegenüber immer unverschämter wurde und kein Interesse mehr an den schönen Sommertagen draußen zu finden schien. Er war wie besessen von diesem Buch. Als er schließlich Drohungen verhängte, schickte die fürsorgliche Mutter eine Eiltaube zu dem alten Bischof und erbat ihn um Rat.
Der Bischof war sehr verwundert über die Symptome, welche die Mutter in ihrem Brief beschrieb. Er konnte sich nicht vorstellen, woran dies hätte liegen können und suchte deshalb Rat in der großen Bibliothek, als ihm sein verhängnisvoller Fehler auffiel. Er packte schnell ein paar Dinge zusammen und eilte zum Haus der verfluchten Familie.
Doch bei seiner Ankunft war es bereits zu spät. Der kleine Junge war einfach nicht mehr wieder zu erkennen. Als er den Bischof sah, welcher erst in ungefähr einem Monat hätte zurückkehren sollen und den erleichterten Gesichtsausdruck beobachtete, als dieser Mierlo das Buch der Dunklen Magie abnehmen wollte, wurde ihm klar, dass dies die Intrige seiner Mutter sein musste. Ihn packte eine unglaubliche Wut, welche ihn schreckliche Dinge tun ließ. Er hob seine Mutter mittels Magie in die Luft und ließ sie zappeln. Er wusste schließlich, dass sie Höhenangst hatte und lachte währenddessen. Als dann der Bischof versuchte einzugreifen, sah er in Mierlos Augen und erkannte, dass seine Augen mittlerweile mit hunderter schwarzer Punkte überseht war. Mierlo packte jetzt auch ihn und hob ihn hoch. Seine Mutter schrie und beschimpfte ihn, er solle den Bischof sofort runter lassen und weinte vor Angst. Dabei packte ihn eine so unglaublich große Wut, dass er all seine guten Geister vergaß. Er wollte einfach nur, dass das alles aufhörte einfach alles. Er kniff sich die Augen zu und hielt sich die Ohren zu, während er beiden das Genick brach und sie leblos auf die Erde fielen...
Mierlo blieb regungslos stehen, unsicher, ob dies gerade tatsächlich geschehen war. Nur langsam traute er sich die Augen wieder zu öffnen und sah sie dort bewegungslos im Gras liegen. Mit Tränen in den Augen schrie er ihren Namen und rannte zu dem Leichnam seiner Mutter. Er flehte den Himmel an, dass sie bloß einen Schock hatte und versuchte voller Panik einen Heilzauber anzuwenden. Doch je mehr er es versuchte, desto schwächer wurde er. Er merkte, dass er kaum noch Kraft hatte aber er wusste auch, dass nicht mehr viel Magie von Nöten war, um ihr Leben zu retten, also versuchte er es weiter. Dann merkte er, wie Blut von seiner Nase auf seine Hände tropfte. Er hörte immer noch nicht auf und schloss die Augen. Mit letzter Kraft versuchte er den Zauberspruch zu sprechen, doch währenddessen verlor er das Bewusstsein.
Wie lange er in einem Koma ähnlichen Schlaf lag, ist unklar, doch als er aufwachte, war der Körper seiner Mutter eiskalt. Er wusste also, dass er es trotz aller Anstrengungen nicht geschafft hatte und auch, dass er sie jetzt nicht mehr wiederbeleben konnte.
Er begrub die beiden und saß stundenlang vor ihren Gräbern. Am überlegen, was er denn jetzt ohne Mutter und ohne eine so väterliche Figur, wie den Bischof tun solle. "Du kannst nicht mehr zurück. Du kannst nirgendwo mehr hin!", hörte er sich plötzlich selbst in seinem Kopf sagen. "Du hast sie umgebracht. Du bist ein Mörder! Sie alle wissen es. Sie alle werden dich ausstoßen und dich dafür aufknöpfen lassen.", rief seine Stimme ihm nun lauter zu und jagte ihm eine Heidenangst ein. „Ach, was soll ich jetzt nur tun?“, rief er verzweifelt und mit Tränen in den Augen in die weite Welt hinaus, obwohl er genau wusste, was er zu tun hatte: "Du musst dich verteidigen! Nimm das Buch und sorge dafür, dass dir niemals mehr jemand etwas antun kann." - und genau das tat er auch.
Er rannte in die Wälder und stahl sich alles, was er zum überleben brauchte von Wanderern; wenn nötig auch mit Gewalt. Doch er war noch ein Kind und war es nicht gewohnt immer alleine zu sein. So beschwor er sich seine gequälten Geister, auch Freunde genannt; wählerisch konnte er ja wohl kaum sein. Anfangs genoss er ihre Gegenwart aber das änderte sich schnell, als sie anfingen über ihre Schmerzen zu plagen, welche sie im Jenseits ertragen mussten. Das konnte er einfach nicht ertragen. Er wollte wieder nur, dass es aufhört und brachte die Geisterfreunde um. Über jedes einzelne Wesen, dass er durch „Unfälle“ umbrachte, trauerte er; nun ja, zumindest bis es ihm nichts mehr ausmachte zu töten und er es genoss ihnen Schmerzen zuzufügen.
Mit der Zeit trauten sich immer weniger Menschen in den Teil des Waldes von Grado und so war er gezwungen die Gaststätten von Grado zu besuchen. Anfangs beschwerten sich noch viele über sein Nichtzahlen, doch sie merkten schnell, dass dies nicht der richtige Mensch war, mit dem sie sich anlegen sollten. Das heißt, man war sich längst nicht mehr sicher, ob er tatsächlich ein Mensch war. Gibt es denn Menschen mit fast komplett schwarzen Augen und unheimlichen Kräften, die einen Menschen mit Leichtigkeit in Stücke reißen kann?!
Warnung: Die Magie lehrte ihn, was es heißt wütend zu sein. Die Wut wurde seine Sucht, welche ihn in den Abgrund zog und aus dem er nie mehr herauskommen möchte, nachdem er seine Familie ausgelöscht hatte. Drum möchte ich dich vor zwei Dingen warnen. Lasse die Finger von der Dunklen Magie, wenn du nicht auch wie der unglücklich Mierlo enden willst und wenn du ihn siehst, renne so weit weg, wie du nur kannst, denn du kannst ihn nicht retten und würdest nur als eine weiteres seiner Spielzeuge enden, welche er mit großer Freude quält.
Kampf gegen NPC: alt
Kampf gegen Spieler: alt