Freja (Flash/Senran alt)
Jul 17, 2017 19:22:49 GMT 1
Post by Freja on Jul 17, 2017 19:22:49 GMT 1
Name: Freja Edle von Ide
Alter: 27
Klasse: Waldläufer
Geburtsort: Frelia
Erscheinung: Mit ihren mittellangen weißen Haaren und blauen Augen war Freja schon als Kind sehr auffällig. Heutzutage verstärkt die weiß-graue Rüstung mit den goldenen Verzierungen diesen Eindruck nur noch mehr. Dies zusammen mit ihrem Rappen Kornelius, den sie seit einiger Zeit hat, ergibt eine imposante Erscheinung auf dem Schlachtfeld. Ohne ihr Pferd dagegen, ist sie mit 1,76 Metern nur durchschnittlich groß und ist auch nicht besonders muskulös. Jedenfalls Augenscheinlich. Sie ist stärker als sie aussieht, was für viele unerwartet ist. Wenn man jedoch bedenkt, wie viel Kraft man braucht um einen Bogen zu spannen, so ist dies aber nicht mehr ganz so überraschend.
Persönlichkeit: Wenn man ihr zum ersten Mal begegnet, so kommt sie einem oft als distanziert, wenn nicht gar kalt vor. Doch trifft man sie nach Feierabend, am Wahrscheinlichsten ine einer Bar oder Taverne, so entdeckt man schnell, dass sie eine viel freundlichere Person ist, als man zuerst glaubte. Denn während des Dienstes ist sie zwar verantwortungsbewusst, fleißig und gerecht aber nach dem Dienst tritt ihre wahre Persönlichkeit zu Tage: freundlich, trinkfreudig und für jeden Spaß zu haben. Sie hasst es auch außerhalb des Dienstes mit ihrem Rang angesprochen zu werden. Sie möchte auch im Dienst mit "Freja" angesprochen werden, weswegen sie ihre Soldaten oft auch sie nichtt mit ihrem Rang anzusprechen. Hat in Folge der letzten Erlebnisse ihren starken Beschützerinstinkt entdeckt.
Geschichte: Als Tochter eines Holzfällers und einer Gärtnerin wuchs Freja in einem kleinen Dorf auf, welches näher am Seeübergang zu Grado, als zu jedweden Land lag. Sie hat nie etwas anderes als lockeres Benehmen kennengelernt und fand es immer schön, wie jeder dort freundlich war und die Streitereien, falls es denn mal welche gab, nie von Dauer waren.
Bis sie eines Tages eine andere Art von Benehmen kennenlernte: Als das Dorf von Banditen angegriffen wurde eilten ihnen einige Ritter von Frelia zur Hilfe. Die Dorfbewohner, welche schon glaubten allein um ihr Leben kämpfen zu müssen waren sehr dankbar für die Unterstützung. Mithilfe der Ritter wurden die Banditen schnell besiegt: Ferja musste als Kind damals alles aus den hinteren Reihen betrachten. Der Kampf ähnelte durch die eiserne Disziplin der Ritter einer Theateraufführung, bei der die strahlenden Helden ohne große Schwierigkeiten die "Bösen" bezwangen. Schon damals entwickelte sich ein Drang sich diesen Helden anzuschließen. Nur blieb er ihr selbst lange Zeit verborgen und offenbarte sich erst viel später.
Nach einiger Zeit, als schon wieder jeder seiner üblichen Tätigkeit nachging, fing Freja an den Umgang mit dem Bogen zu üben. Mit einem örtlichen Jäger als Lehrer machte sie rasch Fortschritte und erlegte nach einem Monat Training, mit nur 12 Jahren, ihre erste Beute. Doch das war eher Glück als dass es Können war: Während jeder ihr Talent lobte, verfluchte sie sich im Stillen, da sie zwischen die Augen gezielt hatte und nicht aufs Herz. Doch getroffen hatte sie das Herz. Als sie aber in die glücklichen Augen ihrer Eltern blickte, entschloss sie sich nichts zu sagen und nur weiter zu trainieren. Ihr Lehrer war zwar überrascht, als sie verbissener denn je trainierte sagte aber nichts.
Sie trainierte weiter: Ihre Ziele wurden immer kleiner und sie selbst immer treffsicherer. Mit 16 beendete sie ihr Training bei dem Jäger; zum Teil, weil dieser meinte, ihr nichts mehr beibringen zu können und zum Teil, da die Zeit gekommen war, zu entscheiden, wie sie ihr Leben von nun an fristen wollte. Hier machte sich der Drang aus Kindheitstagen bemerkbar: Sie war fest entschlossen der Armee beizutreten. Sie wusste selbst nicht einmal warum. Und so ging sie zum örtlichen Rekrutierer. Die Anmeldung ging relativ schnell von statten wodurch sie sich bald im Trainingslager wiederfand.
Dort lernte sie zum ersten Mal Disziplin kennen. Und es war hart. Doch ein wenig Mühe und der Hilfe der dortigen Offiziere wurde sie zu einem fast schon mustergültigen Soldaten. Jedenfalls während des Trainings. Danach wandelte sich ihre Persönlichkeit nämlich wieder zurück ins Freundlich/Schelmische. Durch ihren ca. vier Jährigen Umgang mit dem Bogen hatte sie einen leichten Vorteil während des Kampftrainings, doch musste sie schon nach einiger Zeit beobachten, wie ihre Kameraden schnell besser wurden und sie diesen Vorteil verlor. Dies war zwar einerseits etwas frustrierend, doch auch gleichzeitig gut, da es die junge Schützin auf diese Art dazu zwang ihren Kampfstil immer wieder zu verändern und an den jeweiligen Gegner anzupassen. Das letzte Duell war das härteste: Der Soldat, der sie alle im Kampf unterrichtet hatte forderte jeden Schüler einzeln auf, gegen ihn zu bestehen.
Dieser Kampf brachte Freja bis an ihre Grenzen. Der viel erfahrenere Soldat änderte seine Taktik mindestens genauso oft, wie Freja selbst, wenn nicht öfter, und dadurch war es ihr kaum möglich zu bestimmen, was er im nächsten Moment tun würde. Doch letztendlich machte er einen Fehler: Er wagte einen Ausfall nachdem Freja einem Hieb von ihm ausgewichen war und taumelte. Er stürmte nach vorn um sie zu "töten", doch Freja hatte den Angriff erwartet. Im Fallen spannte sie ihren Bogen und als er mit der Lanze zustechen wollte, bemerkte er ihren Fuß auf seiner Rüstung, sah die Spitze des Pfeils und dahinter Freja's grinsendes Gesicht. Sie hätte ihn in einem echten Kampf getötet.
Nachdem ihre Fähigkeiten von Ihren Vorgesetzten im Trainingslager bestätigt worden waren, verabschiedete sie sich von ihren Kameraden, die dableiben mussten und wurde mit einigen anderen zur stehenden Armee geschickt. Dort wurden sie jedoch verschiedenen Einheiten zugeteilt und Freja fand sich mit Leuten, in einer Einheit wieder, welche sie nicht kannte und von der sie noch nie gehört hatte. Logisch: Die Einheit war so fern von ihrem Zuhause stationiert wie nur irgendwie möglich. Das hieß aber auch, dass sie vollkommen andere Aufgaben hatten: Freja musste zum ersten Mal patrouillieren. Sie patrouillierten an der Grenze zu Renais; in ihren Augen eher reine Formsache. Doch die Renaiser Grenzpatrouille belehrte sie schnell eines anderen - obwohl beide Parteien sich nicht feindselig benahmen, blieben beide kalt und distanziert. Schlimmer wurde es and der Grenze zu Carcino: Trotz der offiziell guten Beziehungen waren die "Soldaten" Carcinos - Söldner - aggressiv und forderten die Frelianische Grenzpatrouille auf, mit ihnen zu kämpfen. Das sie ignoriert wurden, schien sie nur aggressiver zu machen - bis einer von ihnen die Grenze übertrat, um die Frelianer zu reizen. Freja's kommandierender Offizier nahm es nicht zu ernst und bat den Söldner bloß sich zu entfernen. Doch der Söldner wollte nicht hören und zog sein Schwert. Da war selbst für den ruhigsten Offizier Schluss. Ihre Waffen ziehend bereitete sich Frejas Patrouille auf den Angriff vor - der nie kam. Die Söldner waren sichtlich überrascht, dass die Patrouille sich tatsächlich wehren wollte und zogen sich zurück.
Und auch wenn ihr kommandierender Offizier sagte, dass das nur ein paar Idioten waren, so hatte Freja den Eindruck, dass das nicht normal war...
...Und sie hatte Recht. Doch die Söldner wurden ausgetauscht und alles schien gut. Für ein paar Jahre hatte Freja nichts besseres zu tun als, mit ihrer Einheit Banditen, Bestien und anderes Zeug zu jagen. Sie wurde von ihrer Einheit immer wieder für ihr schnelles Denken in Krisensituationen gelobt, was ihnen schon oft geholfen hatte. Bis die Söldner wieder auftauchten. Denn sie waren in Wirklichkeit die Spezialeinheit eines Carcinoer Senatoren welcher Carcinos freundliche Beziehungen zu Frelia zerstören wollte. Er besaß Unmengen an Kapazität zur Produktion von Metall, Rationen und anderen Kriegsgütern. Aufgrund der Tatsache, dass der Senator nur durch einen Krieg seine Güter verkaufen könnte, setzte er alles darauf an einen Krieg zu starten, welcher aller Voraussicht nach, wohl nur ihm zu Gute kommen würde. Für ihn war die Planungsphase längst beendet, denn er war bereit und sogar dafür gerüstet einen längeren Krieg mit Frelia zu führen. Und genau hier kammen seine Söldner ins Spiel. Sie sollten einen schwachen Punkt in Frelias Verteidigung finden und von dort eine Stadt unter dem Banner Carcinos einnehmen oder zerstören. Und diese Stadt war Ide.
Glücklicherweise war ein Teil von Freja's Einheit gerade in Ide, am Entspannen in einer Bar. Soldaten waren dort immer gern gesehen: Sie konnten trinken, bezahlen und machten selbst im betrunkenen Zustand keinen Schaden, da sie immer aufeinander aufpassten. Der Traum eines jeden Wirts. Doch gerade als sie bestellen wollten, hörten sie einen Schrei von draußen. Als sie rausgingen um nachzusehen was da los war, sahen sie eine Frau davonrennen und eine Söldner hinter ihr ein Haus anzünden. Als er die Soldaten sah, ging er in Kampfstellung. Seine Augen glitzerten wie irre und das Feuer hinter ihn lies ihn aussehen wie einen Teufel. Doch disziplinierte Soldaten schreckt so etwas nicht: Sie zogen ihrerseits ihre Waffen und griffen an. Jedoch kamen ihm andere Söldner zur Hilfe und fielen Frejas Einheit in den Rücken. Dabei wurden einige Soldaten außer Gefecht gesetzt. So auch der zur Zeit Ranghöchste. Sich umblickend fiel es Freja wie Schuppen von den Augen: Sie war Zweitranghöchste. In dieser Gruppe jedenfalls. Tief durchatmend schrie sie:
FORMATION! RITTER HINTER MICH; KAVALIERE VOR MICH UND SÖLDNER DECKT DIE FLANKEN! ALLE ANDEREN IN DIE MITTE: STÖRANGRIFFE!
Das war zumindest relativ sicher. Sie schrie ihre Befehle nun fast schon automatisch und ließ den den Gegner nicht aus den Augen, damit sie schneller reagieren konnte. Nun da sie Zeit zum Beobachten hatte, sah sie, wer den Söldnern die Befehle erteilte: ein hochgewachsener blonder Mann mit einer gewissen Autorität. Sie legte an und zielte. Ihr erster Pfeil traf seine Rüstung. Überrascht befahl der Mann, dass man ihn deckte. Freja schoss noch einen Pfeil ab aber auch der prallte an der Rüstung ab. Dann schoben sich Ritter vor ihn und er holte seinen Schild raus. Sie legte noch mal an: Ein sauberer Schuss. Dieser würde treffen! Aber ihr Gegner war zu schnell - er bewegte den Schild in Richtung Pfeil und blockte diesen so. Freja atmete tief durch. Sie hatte nur eine kleine Lücke. Falls sie das nicht schaffte, hatten sie Probleme: es waren mehr Söldner da, als Soldaten. Sie sah in Richtung ihres Zieles - und sie sah nur ein Reh. Freja merkte nicht wie der Pfeil in ihrer Hand erschien oder sie ihn abschoss: sie spürte nur das Summen des Bogens am Ohr und sah ihr Ziel mit einem Pfeil in der Brust. Diesmal hatte sie aufs Herz gezielt.
Die Formation der Söldner fiel auseinander und als ob es geplant gewesen wäre kam gerade dann Verstärkung. Erschöpft überließ Frejas Einheit den Rest ihren Kollegen. Als sich alle bei ihr abmeldeten bemerkte sie, wie alle Soldaten sie plötzlich mit "Mam" ansprachen. Sie verband das mit der Tatsache, dass sie zurzeit Ranghöchste war und mit nichts anderem. Deswegen widmete sie sich den Verletzten.
Einige Wochen später hatte der Frelianische Geheimdienst herausgefunden, wer für das alles verantwortlich war und verhaftete den Senator in Zusammenarbeit mit Carcino. Zur selben Zeit wurde Freja zum Schloss von Frelia bestellt. Dort wurde sie unter Fanfaren als Heldin gefeiert. Als einer der Soldaten, mit denen sie gekämpft hatte, ihr verdutztes Gesicht sah, musste er lachen. Er erklärte ihr, wie viel sie dort geleistet hätte. Ihre Befehle hatten dafür gesorgt, dass alle Soldaten nur Verletzungen und nicht den Tod erlitten und außerdem hatte sie höchstselbst den Anführer bezwungen. Da war es nur natürlich, dass sie belohnt werden würde. Diese Worte noch im Hinterkopf behaltend betrat sie den Thronsaal. Ihr wurde von König Hayden ein Abzeichen für Ritterlichkeit verliehen, das Kommando über die Truppe die sie befehligt erteilt und ihr wurde gesagt, dass noch Großes von ihr erwartet werden würde. Der Bürgermeister von Ide hatte auch etwas für sie: Mit der Zustimmung des Königs ernannte man sie zur Edlen von Ide.
Ihr wurden noch zwei Dinge zugestanden: Ein schwarzer Rappe namens Kornelius und einer ihrer Soldaten, ein Kavalier namens Alex, bot ihr an ihr Schwertkampfstunden zu geben. Ein Angebot welches sie mit Freuden annahm. Inzwischen hat sie recht gut gelernt vom Rücken eines Pferdes aus zu kämpfen, sei es mit dem Bogen oder mit dem Schwert. Jetzt hat sie sich zur Aufgabe gemacht zu lernen, wie man eine Einheit richtig befehligt.
NPC Kampf: alt
Kampf gegen einen Spieler: alt
Alter: 27
Klasse: Waldläufer
Geburtsort: Frelia
Erscheinung: Mit ihren mittellangen weißen Haaren und blauen Augen war Freja schon als Kind sehr auffällig. Heutzutage verstärkt die weiß-graue Rüstung mit den goldenen Verzierungen diesen Eindruck nur noch mehr. Dies zusammen mit ihrem Rappen Kornelius, den sie seit einiger Zeit hat, ergibt eine imposante Erscheinung auf dem Schlachtfeld. Ohne ihr Pferd dagegen, ist sie mit 1,76 Metern nur durchschnittlich groß und ist auch nicht besonders muskulös. Jedenfalls Augenscheinlich. Sie ist stärker als sie aussieht, was für viele unerwartet ist. Wenn man jedoch bedenkt, wie viel Kraft man braucht um einen Bogen zu spannen, so ist dies aber nicht mehr ganz so überraschend.
Persönlichkeit: Wenn man ihr zum ersten Mal begegnet, so kommt sie einem oft als distanziert, wenn nicht gar kalt vor. Doch trifft man sie nach Feierabend, am Wahrscheinlichsten ine einer Bar oder Taverne, so entdeckt man schnell, dass sie eine viel freundlichere Person ist, als man zuerst glaubte. Denn während des Dienstes ist sie zwar verantwortungsbewusst, fleißig und gerecht aber nach dem Dienst tritt ihre wahre Persönlichkeit zu Tage: freundlich, trinkfreudig und für jeden Spaß zu haben. Sie hasst es auch außerhalb des Dienstes mit ihrem Rang angesprochen zu werden. Sie möchte auch im Dienst mit "Freja" angesprochen werden, weswegen sie ihre Soldaten oft auch sie nichtt mit ihrem Rang anzusprechen. Hat in Folge der letzten Erlebnisse ihren starken Beschützerinstinkt entdeckt.
Geschichte: Als Tochter eines Holzfällers und einer Gärtnerin wuchs Freja in einem kleinen Dorf auf, welches näher am Seeübergang zu Grado, als zu jedweden Land lag. Sie hat nie etwas anderes als lockeres Benehmen kennengelernt und fand es immer schön, wie jeder dort freundlich war und die Streitereien, falls es denn mal welche gab, nie von Dauer waren.
Bis sie eines Tages eine andere Art von Benehmen kennenlernte: Als das Dorf von Banditen angegriffen wurde eilten ihnen einige Ritter von Frelia zur Hilfe. Die Dorfbewohner, welche schon glaubten allein um ihr Leben kämpfen zu müssen waren sehr dankbar für die Unterstützung. Mithilfe der Ritter wurden die Banditen schnell besiegt: Ferja musste als Kind damals alles aus den hinteren Reihen betrachten. Der Kampf ähnelte durch die eiserne Disziplin der Ritter einer Theateraufführung, bei der die strahlenden Helden ohne große Schwierigkeiten die "Bösen" bezwangen. Schon damals entwickelte sich ein Drang sich diesen Helden anzuschließen. Nur blieb er ihr selbst lange Zeit verborgen und offenbarte sich erst viel später.
Nach einiger Zeit, als schon wieder jeder seiner üblichen Tätigkeit nachging, fing Freja an den Umgang mit dem Bogen zu üben. Mit einem örtlichen Jäger als Lehrer machte sie rasch Fortschritte und erlegte nach einem Monat Training, mit nur 12 Jahren, ihre erste Beute. Doch das war eher Glück als dass es Können war: Während jeder ihr Talent lobte, verfluchte sie sich im Stillen, da sie zwischen die Augen gezielt hatte und nicht aufs Herz. Doch getroffen hatte sie das Herz. Als sie aber in die glücklichen Augen ihrer Eltern blickte, entschloss sie sich nichts zu sagen und nur weiter zu trainieren. Ihr Lehrer war zwar überrascht, als sie verbissener denn je trainierte sagte aber nichts.
Sie trainierte weiter: Ihre Ziele wurden immer kleiner und sie selbst immer treffsicherer. Mit 16 beendete sie ihr Training bei dem Jäger; zum Teil, weil dieser meinte, ihr nichts mehr beibringen zu können und zum Teil, da die Zeit gekommen war, zu entscheiden, wie sie ihr Leben von nun an fristen wollte. Hier machte sich der Drang aus Kindheitstagen bemerkbar: Sie war fest entschlossen der Armee beizutreten. Sie wusste selbst nicht einmal warum. Und so ging sie zum örtlichen Rekrutierer. Die Anmeldung ging relativ schnell von statten wodurch sie sich bald im Trainingslager wiederfand.
Dort lernte sie zum ersten Mal Disziplin kennen. Und es war hart. Doch ein wenig Mühe und der Hilfe der dortigen Offiziere wurde sie zu einem fast schon mustergültigen Soldaten. Jedenfalls während des Trainings. Danach wandelte sich ihre Persönlichkeit nämlich wieder zurück ins Freundlich/Schelmische. Durch ihren ca. vier Jährigen Umgang mit dem Bogen hatte sie einen leichten Vorteil während des Kampftrainings, doch musste sie schon nach einiger Zeit beobachten, wie ihre Kameraden schnell besser wurden und sie diesen Vorteil verlor. Dies war zwar einerseits etwas frustrierend, doch auch gleichzeitig gut, da es die junge Schützin auf diese Art dazu zwang ihren Kampfstil immer wieder zu verändern und an den jeweiligen Gegner anzupassen. Das letzte Duell war das härteste: Der Soldat, der sie alle im Kampf unterrichtet hatte forderte jeden Schüler einzeln auf, gegen ihn zu bestehen.
Dieser Kampf brachte Freja bis an ihre Grenzen. Der viel erfahrenere Soldat änderte seine Taktik mindestens genauso oft, wie Freja selbst, wenn nicht öfter, und dadurch war es ihr kaum möglich zu bestimmen, was er im nächsten Moment tun würde. Doch letztendlich machte er einen Fehler: Er wagte einen Ausfall nachdem Freja einem Hieb von ihm ausgewichen war und taumelte. Er stürmte nach vorn um sie zu "töten", doch Freja hatte den Angriff erwartet. Im Fallen spannte sie ihren Bogen und als er mit der Lanze zustechen wollte, bemerkte er ihren Fuß auf seiner Rüstung, sah die Spitze des Pfeils und dahinter Freja's grinsendes Gesicht. Sie hätte ihn in einem echten Kampf getötet.
Nachdem ihre Fähigkeiten von Ihren Vorgesetzten im Trainingslager bestätigt worden waren, verabschiedete sie sich von ihren Kameraden, die dableiben mussten und wurde mit einigen anderen zur stehenden Armee geschickt. Dort wurden sie jedoch verschiedenen Einheiten zugeteilt und Freja fand sich mit Leuten, in einer Einheit wieder, welche sie nicht kannte und von der sie noch nie gehört hatte. Logisch: Die Einheit war so fern von ihrem Zuhause stationiert wie nur irgendwie möglich. Das hieß aber auch, dass sie vollkommen andere Aufgaben hatten: Freja musste zum ersten Mal patrouillieren. Sie patrouillierten an der Grenze zu Renais; in ihren Augen eher reine Formsache. Doch die Renaiser Grenzpatrouille belehrte sie schnell eines anderen - obwohl beide Parteien sich nicht feindselig benahmen, blieben beide kalt und distanziert. Schlimmer wurde es and der Grenze zu Carcino: Trotz der offiziell guten Beziehungen waren die "Soldaten" Carcinos - Söldner - aggressiv und forderten die Frelianische Grenzpatrouille auf, mit ihnen zu kämpfen. Das sie ignoriert wurden, schien sie nur aggressiver zu machen - bis einer von ihnen die Grenze übertrat, um die Frelianer zu reizen. Freja's kommandierender Offizier nahm es nicht zu ernst und bat den Söldner bloß sich zu entfernen. Doch der Söldner wollte nicht hören und zog sein Schwert. Da war selbst für den ruhigsten Offizier Schluss. Ihre Waffen ziehend bereitete sich Frejas Patrouille auf den Angriff vor - der nie kam. Die Söldner waren sichtlich überrascht, dass die Patrouille sich tatsächlich wehren wollte und zogen sich zurück.
Und auch wenn ihr kommandierender Offizier sagte, dass das nur ein paar Idioten waren, so hatte Freja den Eindruck, dass das nicht normal war...
...Und sie hatte Recht. Doch die Söldner wurden ausgetauscht und alles schien gut. Für ein paar Jahre hatte Freja nichts besseres zu tun als, mit ihrer Einheit Banditen, Bestien und anderes Zeug zu jagen. Sie wurde von ihrer Einheit immer wieder für ihr schnelles Denken in Krisensituationen gelobt, was ihnen schon oft geholfen hatte. Bis die Söldner wieder auftauchten. Denn sie waren in Wirklichkeit die Spezialeinheit eines Carcinoer Senatoren welcher Carcinos freundliche Beziehungen zu Frelia zerstören wollte. Er besaß Unmengen an Kapazität zur Produktion von Metall, Rationen und anderen Kriegsgütern. Aufgrund der Tatsache, dass der Senator nur durch einen Krieg seine Güter verkaufen könnte, setzte er alles darauf an einen Krieg zu starten, welcher aller Voraussicht nach, wohl nur ihm zu Gute kommen würde. Für ihn war die Planungsphase längst beendet, denn er war bereit und sogar dafür gerüstet einen längeren Krieg mit Frelia zu führen. Und genau hier kammen seine Söldner ins Spiel. Sie sollten einen schwachen Punkt in Frelias Verteidigung finden und von dort eine Stadt unter dem Banner Carcinos einnehmen oder zerstören. Und diese Stadt war Ide.
Glücklicherweise war ein Teil von Freja's Einheit gerade in Ide, am Entspannen in einer Bar. Soldaten waren dort immer gern gesehen: Sie konnten trinken, bezahlen und machten selbst im betrunkenen Zustand keinen Schaden, da sie immer aufeinander aufpassten. Der Traum eines jeden Wirts. Doch gerade als sie bestellen wollten, hörten sie einen Schrei von draußen. Als sie rausgingen um nachzusehen was da los war, sahen sie eine Frau davonrennen und eine Söldner hinter ihr ein Haus anzünden. Als er die Soldaten sah, ging er in Kampfstellung. Seine Augen glitzerten wie irre und das Feuer hinter ihn lies ihn aussehen wie einen Teufel. Doch disziplinierte Soldaten schreckt so etwas nicht: Sie zogen ihrerseits ihre Waffen und griffen an. Jedoch kamen ihm andere Söldner zur Hilfe und fielen Frejas Einheit in den Rücken. Dabei wurden einige Soldaten außer Gefecht gesetzt. So auch der zur Zeit Ranghöchste. Sich umblickend fiel es Freja wie Schuppen von den Augen: Sie war Zweitranghöchste. In dieser Gruppe jedenfalls. Tief durchatmend schrie sie:
FORMATION! RITTER HINTER MICH; KAVALIERE VOR MICH UND SÖLDNER DECKT DIE FLANKEN! ALLE ANDEREN IN DIE MITTE: STÖRANGRIFFE!
Das war zumindest relativ sicher. Sie schrie ihre Befehle nun fast schon automatisch und ließ den den Gegner nicht aus den Augen, damit sie schneller reagieren konnte. Nun da sie Zeit zum Beobachten hatte, sah sie, wer den Söldnern die Befehle erteilte: ein hochgewachsener blonder Mann mit einer gewissen Autorität. Sie legte an und zielte. Ihr erster Pfeil traf seine Rüstung. Überrascht befahl der Mann, dass man ihn deckte. Freja schoss noch einen Pfeil ab aber auch der prallte an der Rüstung ab. Dann schoben sich Ritter vor ihn und er holte seinen Schild raus. Sie legte noch mal an: Ein sauberer Schuss. Dieser würde treffen! Aber ihr Gegner war zu schnell - er bewegte den Schild in Richtung Pfeil und blockte diesen so. Freja atmete tief durch. Sie hatte nur eine kleine Lücke. Falls sie das nicht schaffte, hatten sie Probleme: es waren mehr Söldner da, als Soldaten. Sie sah in Richtung ihres Zieles - und sie sah nur ein Reh. Freja merkte nicht wie der Pfeil in ihrer Hand erschien oder sie ihn abschoss: sie spürte nur das Summen des Bogens am Ohr und sah ihr Ziel mit einem Pfeil in der Brust. Diesmal hatte sie aufs Herz gezielt.
Die Formation der Söldner fiel auseinander und als ob es geplant gewesen wäre kam gerade dann Verstärkung. Erschöpft überließ Frejas Einheit den Rest ihren Kollegen. Als sich alle bei ihr abmeldeten bemerkte sie, wie alle Soldaten sie plötzlich mit "Mam" ansprachen. Sie verband das mit der Tatsache, dass sie zurzeit Ranghöchste war und mit nichts anderem. Deswegen widmete sie sich den Verletzten.
Einige Wochen später hatte der Frelianische Geheimdienst herausgefunden, wer für das alles verantwortlich war und verhaftete den Senator in Zusammenarbeit mit Carcino. Zur selben Zeit wurde Freja zum Schloss von Frelia bestellt. Dort wurde sie unter Fanfaren als Heldin gefeiert. Als einer der Soldaten, mit denen sie gekämpft hatte, ihr verdutztes Gesicht sah, musste er lachen. Er erklärte ihr, wie viel sie dort geleistet hätte. Ihre Befehle hatten dafür gesorgt, dass alle Soldaten nur Verletzungen und nicht den Tod erlitten und außerdem hatte sie höchstselbst den Anführer bezwungen. Da war es nur natürlich, dass sie belohnt werden würde. Diese Worte noch im Hinterkopf behaltend betrat sie den Thronsaal. Ihr wurde von König Hayden ein Abzeichen für Ritterlichkeit verliehen, das Kommando über die Truppe die sie befehligt erteilt und ihr wurde gesagt, dass noch Großes von ihr erwartet werden würde. Der Bürgermeister von Ide hatte auch etwas für sie: Mit der Zustimmung des Königs ernannte man sie zur Edlen von Ide.
Ihr wurden noch zwei Dinge zugestanden: Ein schwarzer Rappe namens Kornelius und einer ihrer Soldaten, ein Kavalier namens Alex, bot ihr an ihr Schwertkampfstunden zu geben. Ein Angebot welches sie mit Freuden annahm. Inzwischen hat sie recht gut gelernt vom Rücken eines Pferdes aus zu kämpfen, sei es mit dem Bogen oder mit dem Schwert. Jetzt hat sie sich zur Aufgabe gemacht zu lernen, wie man eine Einheit richtig befehligt.
NPC Kampf: alt
Kampf gegen einen Spieler: alt